…wenn du 2 ältere Hunde hast
(wie wir nun den Umgani, 10.5 Jahre und Baraka, 8.5),
du genau weißt, wie begrenzt die gemeinsame Zeit ist und
anfängst, dich über jeden ‚Scheiß‘ zu freuen…
Wenn die beiden einfach nur nebenher laufen, ist das unheimlich toll, wie sie das tun. Es ist sooooo süß, wie sie schlafen, in jedes zarte Schnarchen (vom Baraka) wird hineingehorcht. Über jeden Moment, über den die sich freuen, freust dich tierisch mit.
Gestern hat das B mein Brötchen angeleckt – wir haben uns schlapp gelacht, weil das so überhaupt nicht seine Art ist. Aber zusammen mit Umgani entwickelt er eine ganz andere Energie und zwar eine kriminelle 😀
Als wir so lachten, nutzte Baraka die Gunst der Stunde und schnappte sich tatsächlich Reste vom Teller, ein Brotstückchen verschwand in seinem Mäulchen – das war einfach nur süß anzusehen, so putzig.
Nein, normal ist das alles nicht und am Ende ist dann doch nichts normaler, als das.
Wenn du dann erst einmal angefangen hast, dich über all diese Kleinigkeiten tagtäglich auf’s Neue zu freuen, hörst automatisch auf, dich über Nichtigkeiten zu ärgern.
Jeder Moment des Ärgers raubt schließlich immer einem Moment der Freude den Raum. Ich zumindest kann nicht beides gleichzeitig.
Soll nun nicht heißen, dass ich mich nicht mehr ärgere, aber auf jeden Fall weniger und nur wenn es mir wirklich wichtig ist und dann nicht mehr so lange oder gar zu tief – um schnell dem Moment der Freude wieder Raum zu geben. Soll nun nicht bedeuten, dass ich mich ständig freue, nein, aber ich bin ganz viel ganz oft dankbar. Aus tiefstem Herzen.
FREUDE IST DIE EINFACHSTE FORM DER DANKBARKEIT [KARL BARTH]
Diese Fotos hier sind vor einigen Tagen in Hannover entstanden – an besonders kalten Tagen wird sich warm gelaufen und viel gefreut 😉