Liebe
das Leben und genieße jeden Augenblick. Wir bemühen uns, jeden Tag aufs Neue.
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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/vhosts/mein-hundealltag.de/httpdocs/wp-includes/functions.php on line 6114Die letzten Wochen waren reichlich kühl und verregnet, wir hoffen noch auf ein bisschen Sommmer.
Aber fotografieren geht ja irgendwie immer und überall 😀
Es sind mal wieder viel zu viele Fotos entstanden – hier einige Lieblingsmomente mit lieben Menschen und tollen (shootingunerfahrenen) Hunden. Das Album umfasst 2 Seiten.
Ein wunderbarer Sonntagmorgen mit Anki, Aramis (5) und Rumo (14 Wochen) in Krefeld. Den Rest des Tages gab es dann Mohn(bildbearbeitung) bis zum Abwinken 😉
Aramis und Rumo haben ein ausgesprochen feines Wesen. Baraka (9) hat sich sehr wohl in beider Gegenwart gefühlt – freuen uns auf das nächste Treffen. Bitte beachten: die Galerie umfasst 2 Seiten.
Ein Monat voll mit Emotionen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Wie überhaupt auch schon das ganze Jahr über…
vor zwei Wochen sah ich ein Bild von Gustav (7), wie er vor 2 Jahren aussah (siehe Album ) und war sehr betroffen, so erbärmlich war sein innerer und äußerer Zustand. Im gleichen Atemzug dachte ich mir (da aus dem Text hervorging dass er in diesem akuten Zustand von einer Pflegefamilie übernommen wurde): boah wow, wie groß muss das Herz dieser Familie sein (sich dem bedingungslos zu stellen)!
Ich schrieb direkt Verena Oblisz (Verein RR-Hilfe.de) an, dass ich Gustav ‚ehrenamtlich‘ fotografieren würde – dies möge sie doch bitte seinen Menschen übermitteln und zack, so kam ich in Kontakt mit seinem Dauer-Pflegefrauchen.
Isabel schilderte Gustavs (damaligen) Zustand mit all seinen unschönen Facetten…
das war sehr bitter zu hören und was ich am schönsten bei all den Erzählungen empfand: er durfte direkt mit ins Bett (obwohl er aufgrund seiner Erkrankungen obendrein auch sehr unschön roch – aber es wurde dann halt täglich die Bettwäsche gewechselt).
Nein. Das ist nicht selbstverständlich und solche Menschen sind auch nicht an jeder Straßenecke zu finden…
für mich die stillen Helden unserer lautstarken Zeit!
Gustav ist schwer erkrankt, er leidet unter multiplen Umweltallergien (mehr darüber ist unter Rhodesien-Ridgeback-Hilfe.de nachzulesen) und schon alleine seine monatlichen Fixkosten betragen 350 Euro.
Diese und weitere regelmäßige OP-Kosten werden vom Verein getragen.
Ob sich so ein Aufwand für nur einen Hund lohnt? (höre ich nicht selten Menschen fragen)
Ja unbedingt! jedes Leben ist es wert, gerettet zu werden. Wenn es denn in unserer Macht steht.
Das Leben Gustavs z.B. ist nun auch eine Bereicherung für zahlreiche Kinder die unfasslich tolle Bindungen zu ihm, als Therapiehund, aufbauen. Kinder mit unterschiedlichsten ‚Störungsbildern‘. Würde man deren Eltern fragen, würde sicherlich jeder einzelne sagen, dass so ein Gustav unbezahlbar ist.
Ich glaube, dass sich Gutes einfach immer irgendwie um ein Vielfaches potenziert.
Eigentlich wollte ich viel mehr erzählen – aber ich merke, dass der Platz hier nicht reicht und ich diesen Text eh schon mehrfach gekürzt habe. Was mir noch ganz wichtig ist:
Mir ist klar, wir können nicht alle einem Pflege- bzw. Nothund ein Zuhause geben. Aber jenen, denen es möglich ist: habt Mut.
Mit Liebe und kompetenter Unterstützung eines Vereins ist fast alles möglich.
Für Dauerpflegehunde, wie z.B. Gustav, kann man übrigens Patenschaften übernehmen.
Es gibt viele Wege zu helfen, ob Hunden oder anderen Wesen. Der beste Weg ist es, es einfach zu tun
An einem frühen Morgen, Ende April: eine Runde in den Rombergpark geplant gehabt. Plan war schon gut, Umsetzung hat dann alle Erwartungen übertroffen 😀
Abfahrt verpasst, irgendwo im Niemandsland gelandet. Wollte gerade umdrehen, zack! mega Rapsfelder entdeckt, also hin. Einen Feldweg entlang, fast im Graben gelandet. Auto rechstwidrig abgestellt, sollten ja nur schnell 2,3 Fotos mit Hunden im Rapsfeld werden 😀
Dann aber festgestellt, dass der Waldweg viel schöner ist, so als Kulisse. Djembé dort also drapiert… ein Blick von ihr und du wusstest sofort: DA IST WAS! Bestenfalls ein Reh 😀
Kamen zwei Lassies angeschossen, einige Meter hinter ihnen dessen Herrchen (durchweg und voll gechillt) mit Handy am Ohr. Djembé natürlich aufgeregt, Baraka dann auch – die kamen so unverhofft aus einem Seitenweg, da dachte ich mir kurz, na, das kann ja was geben.
Verlief aber alles prima. Danach haben das B und vor allem Djembé sich total gefreut, diese Situation GEMEINSAM gemeistert zu haben – sowas verbindet!
und hier noch einige Fotos querBeet, Anfang April, einige folgen noch, die Tage 🙂
Wiedersehensfreude – zunächst zaghaft und dann gab es kein Halten mehr 😀
und hier noch eine Ladung Fotos, entstanden Mitte Februar. Das kleine Hundekind schafft nun inzwischen „Bleib“ über 5 Sekunden hinaus 😀
Mit ihrem Tempo kann Baraka inzwischen nicht mehr mithalten – aber er gibt sich schon noch Mühe, mir zu imponieren. Schatzemann.
…wenn du 2 ältere Hunde hast
(wie wir nun den Umgani, 10.5 Jahre und Baraka, 8.5),
du genau weißt, wie begrenzt die gemeinsame Zeit ist und
anfängst, dich über jeden ‚Scheiß‘ zu freuen…
Wenn die beiden einfach nur nebenher laufen, ist das unheimlich toll, wie sie das tun. Es ist sooooo süß, wie sie schlafen, in jedes zarte Schnarchen (vom Baraka) wird hineingehorcht. Über jeden Moment, über den die sich freuen, freust dich tierisch mit.
Gestern hat das B mein Brötchen angeleckt – wir haben uns schlapp gelacht, weil das so überhaupt nicht seine Art ist. Aber zusammen mit Umgani entwickelt er eine ganz andere Energie und zwar eine kriminelle 😀
Als wir so lachten, nutzte Baraka die Gunst der Stunde und schnappte sich tatsächlich Reste vom Teller, ein Brotstückchen verschwand in seinem Mäulchen – das war einfach nur süß anzusehen, so putzig.
Nein, normal ist das alles nicht und am Ende ist dann doch nichts normaler, als das.
Wenn du dann erst einmal angefangen hast, dich über all diese Kleinigkeiten tagtäglich auf’s Neue zu freuen, hörst automatisch auf, dich über Nichtigkeiten zu ärgern.
Jeder Moment des Ärgers raubt schließlich immer einem Moment der Freude den Raum. Ich zumindest kann nicht beides gleichzeitig.
Soll nun nicht heißen, dass ich mich nicht mehr ärgere, aber auf jeden Fall weniger und nur wenn es mir wirklich wichtig ist und dann nicht mehr so lange oder gar zu tief – um schnell dem Moment der Freude wieder Raum zu geben. Soll nun nicht bedeuten, dass ich mich ständig freue, nein, aber ich bin ganz viel ganz oft dankbar. Aus tiefstem Herzen.
FREUDE IST DIE EINFACHSTE FORM DER DANKBARKEIT [KARL BARTH]
Diese Fotos hier sind vor einigen Tagen in Hannover entstanden – an besonders kalten Tagen wird sich warm gelaufen und viel gefreut 😉